Aber ich kann mir (Online) Marketing nicht leisten!
Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten, 22 SekundenWas sollen Sie unternehmen, wenn Ihr Kleinunternehmen einfach nicht die Mittel hat um (Online) Marketing zu betreiben?
Unbedingt verstehen sollten Sie, dass Sie sich den Verzicht auf Marketing langfristig auf keinen Fall leisten können! Viel zu viele Unternehmen scheitern, weil ihre Kunden auf sie vergessen haben oder noch schlimmer, gar nie erfahren haben, dass es das Geschäft gibt.
Aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es kleinen Unternehmen oft schwer fällt Geld für Marketingaktivitäten aufzubringen, wenn es eigentlich gar kein Budget dafür gibt.
Was können Sie also tun, wenn Sie zwar nachvollziehen können, dass Marketing wichtig wäre, Sie aber niemanden dafür einstellen bzw. keine Agentur damit beauftragen können?
Schritt 1: Sie benötigen eine professionelle Webseite
Schritt 2: Verstehen Sie Marketing als Investition in Ihr Unternehmen
Schritt 3: Akzeptieren Sie, dass ein Marketingbudget nicht nur aus Geld besteht
Schritt 4: Lassen Sie sich von jemandem mit Erfahrung ausbilden
Schritt 6: Messen und Analysieren Sie.
Schritt 7: Konzentrieren Sie sich auf Ihre Kernkompetenzen
Typische Gründe warum Unternehmen auf Online Marketing verzichten
Ich habe es versucht und es hat nichts gebracht
Ich mache das in 6 Monaten – jetzt habe ich keine Zeit, kein Geld, keinen Kopf, …
Fehlendes Verständnis für die Bedeutung hochqualitativer Inhalte
Möglicherweise benötigen Sie Hilfe in Form von Training
Schritt 1:
Sie benötigen eine professionelle Webseite.
Dieser Punkt ist heutzutage nicht mehr verhandelbar. Ihre Webseite steht für den ersten Eindruck, den ein potenzieller Kunde von Ihrem Unternehmen erhält. Dafür haben Sie meistens nur eine Chance, wenn die vergeben ist, zB weil sie keine oder eine unprofessionelle Webseite haben, geht der Kunde zum nächsten Mitbewerber weiter.
Viele Unternehmen müssen diese Aufgabe auslagern, aber dabei handelt es sich um eine notwendige und sinnvolle Investition.
Auch wenn Sie kein Budget für weitere Marketingaktivitäten haben, diesen ersten Schritt müssen Sie unbedingt gehen.
Schritt 2:
Verstehen Sie Marketing als Investition in Ihr Unternehmen.
Begehen Sie bitte nicht den Fehler, Ausgaben für Marketing erst einzuplanen, wenn das Geschäft gut läuft. Sehr oft tritt dieser Zeitpunkt erst viel später ein, als geplant. In vielen Fällen nie, weil das Geschäft bereits geschlossen ist. Wer nicht auf sich aufmerksam macht, bleibt unsichtbar.
Schritt 3:
Akzeptieren Sie, dass ein Marketingbudget nicht nur aus Geld besteht.
Gerade für kleine Unternehmen geht es dabei viel mehr um ein Zeitbudget. Es erfordert Disziplin und Anstrengung um sich regelmäßig um das Marketing zu kümmern – anders funktioniert es nicht.
Stellen Sie sich darauf zwei bis fünf Stunden pro Woche dafür einzuplanen. Wenn Sie die Zeit dafür nicht finden können, müssen Sie jemand anderen dafür bezahlen.
Schritt 4:
Lassen Sie sich von jemandem mit Erfahrung ausbilden.
Damit Sie nicht für immer von externen Agenturen abhängig bleiben, ist es erforderlich, die wichtigsten Tätigkeiten selbst durchführen zu können.
Lassen Sie sich von einem erfahrenen Berater eine Strategie für Ihre Ziel ausarbeiten. Zusätzlich lassen Sie sich die erforderlichen Schritte für die Umsetzung zeigen.
Dabei geht es nicht darum einfach ein paar Blogbeiträge oder ein paar Posts auf Facebook zu veröffentlichen, sondern eine gezielte Strategie zu verfolgen. Um mit möglichst geringem Aufwand möglichst viel und nachhaltig zu erreichen.
Schritt 5:
Just do it.
Wie der Spruch aus der Nike-Werbung sagt. Aber, bitte bleiben Sie auch dabei. Marketing ist keine kurzfristige Investition. Nur fortgesetzte Tätigkeiten und kontinuierliche Arbeit bringen Erfolge. Vor allem, wenn erste Erfolge sichtbar sind, stellen viele Unternehmen Ihrer Marketingaktivitäten ein. Aber so verlöscht das kurze Feuer schnell wieder und Sie müssen von vorne beginnen.
Auch wenn Ihre Aktivitäten kurzfristig keine erkennbaren Folgen haben, bleiben Sie dran. Verfolgen Sie die Strategie Ihres Beraters, er weiß was er tut.
Schritt 6:
Messen und Analysieren Sie.
Nur so können Sie erkennen, was funktioniert und was nicht. Es gibt so viele Kennzahlen, die sich messen lassen. Zu viele. Lassen Sie sich zeigen auf welche Werte Sie achten müssen.
So finden Sie heraus wie viele Menschen mit Ihrer Marke interagieren und ob Sie online Beziehungen aufbauen. Wie oft werden Ihre Inhalte geteilt und wie oft angesehen?
Schritt 7:
Konzentrieren Sie sich auf Ihre Kernkompetenzen
Wenn Ihr Geschäft wächst und Sie zu viel Arbeit haben beginnen Sie Ihr Marketing auszulagern oder stellen Sie jemanden auf geringfügiger Basis dafür ein. Aber hören Sie auf keinen Fall damit auf! Manchmal ist es das beste, sich auf seine Kernkompetenzen zu besinnen.
Typische Gründe warum Unternehmen auf Online Marketing verzichten
Ich habe es versucht und es hat nichts gebracht.
Das hören wir oft. Sie haben selbst versucht Online Marketing zu betreiben und konnte keine Ergebnisse erkennen. Oder noch schlimmer, Sie haben einen Profi beauftragt und auch so konnten Sie nicht mehr Umsatz erzielen.
Das Problem dabei, lassen Sie sich nicht von einem negativen Erlebnis verunsichern. Nehmen Sie sich nicht selbst das Wachstumspotenzial, das Ihr Unternehmen hat, nur weil der erste Versuch nicht gleich ein Riesenerfolg war.
Ich mache das in 6 Monaten – jetzt habe ich keine Zeit, kein Geld, keinen Kopf, …
Den Satz hören wir oft. Leider ändert sich in 6 Monaten fast nie etwas. Was soll dann anders sein? Warum sollten Sie dann mehr Zeit haben? Ja, auch wenn Ihr Geschäft saisonalen Schwankungen unterliegt. Unternehmer, die Marketing aufschieben werden auch in 6 Monaten keine Zeit haben und die Entscheidung um weitere 6 Monate verschieben – dann ist wieder ein Jahr verloren.
Social Media zu früh aufgeben
Überall hört man, dass Social Media so einfach ist und schnell neue Kunden bringt. Wenn man dann selbst einen Social Media-Auftritt mit nur wenigen Fans hat und kaum Interaktionen erzielt kann das frustrierend sein. Der häufigste Grund für diese Frustration sind falsche Erwartungen. Viele Unternehmer sind der irrigen Meinung, dass Social Media gratis ist. Das stimmt nicht! Auch wenn Sie alles selbst machen, und Facebook für Ihre Fanseite nichts verlangt, kostet die Beschäftigung damit noch immer Zeit. In Wahrheit stellt Social Media lediglich den Zugang zu einer sehr günstigen Werbeform dar. Es bietet die Möglichkeit genau die richtigen Menschen im richtigen Moment mit Werbung zu erreichen. Glauben Sie bitte nicht, dass dies vollkommen kostenlos geht.
Fehlendes Verständnis für die Bedeutung hochqualitativer Inhalte
Anders als bei der Investition in ein Zeitungsinserat, hat die Investition in hochwertige Webseiten-Inhalte einen langanhaltenden Effekt. Während das Zeitungsinserat nach dem Erscheinen oft innerhalb eines Tages wertlos wird (es gibt nichts älteres als die Zeitung von gestern), bleibt der Wert eines guten Blogbeitrages bestehen. Nehmen Sie diesen Beitrag her. Er wird auch in 5 Jahren noch genau so gültig und wichtig sein wie heute. Natürlich hat die Erstellung des Beitrags Zeit (und damit Geld) gekostet. Aber er wird auch in Jahren noch neue Leser und damit potenzielle Kunden anziehen ohne weitere Kosten zu verursachen.
Möglicherweise benötigen Sie Hilfe in Form von Training.
Sie kennen Ihre Marke, Ihr Produkt und Ihr Geschäft. Sie blühen regelrecht auf, wenn Sie davon sprechen. Aber wissen Sie auch wie Sie dies in einem digitalen Umfeld einsetzen sollen?
Online werden Botschaften ganz anders transportiert als in der physischen Welt. Direkte Verkaufsmethoden und der „harte Verkauf” funktionieren online nicht. Viel mehr geht es darum Beziehungen aufzubauen und Vertrauen zu schaffen, indem Sie zu einer Quelle hochwertiger Informationen werden. Dafür benötigt es aber einer gezielten Strategie, die auf Ihre Ziele abgestimmt ist.
Zu lernen, wie die ersten Schritte im Online Marketing funktionieren kann ein guter erster Schritt auf dem Weg zu einem funktionierenden Marketingplan für Sie sein. Das Schlimmste, das Sie tun können ist nichts zu unternehmen.[vc_column width=”1/4″][vc_single_image image=”5494″ img_size=”full” css_animation=”fadeInLeft”][vc_column width=”3/4″][vc_column_text css_animation=”fadeInRight”]