Die Überlegung, eine neue Website zu gestalten, stand daher längst im Raum. „Wir wussten, dass Handlungsbedarf besteht. Ich erinnere mich auch, dass ich in Villach bei einer Veranstaltung war, bei der es um das Thema Digitalisierung im Tourismus ging. Da hieß es immer nur: das müsst ihr machen und das und das… Aber keiner hat gesagt, wie man’s machen muss.“
Wer beim Online-Auftritt und den vielen Kleinigkeiten, mit denen man Abläufe vereinfachen kann, helfen könnte, wusste zu diesem Zeitpunkt auch noch keiner im Familienbetrieb.
„Dann ist uns Nicolas Fabjan durch Zufall in die Hände gefallen“, erinnert sich Sabine Pirker. Denn ihre Söhne Johannes und Tim, die am gleichen Anwesen leben und Landmaschinen und entsprechendes Agrar-, Kommunal- und Forstservice anbieten, starteten damals mit Hilfe von Nordsteg eine neue Website für ihr Unternehmen.
„Der erste Termin war echt lustig, weil plötzlich immer mehr Leute dazugekommen sind“, erinnert sich Nicolas Fabjan. So wurden aus einer schnell zwei neue Websites, die es zu gestalten galt. „Für die Familienpension existierte zwar schon eine, aber die sah aus, als ob sie von einem Büro, das hunderte Kilometer entfernt ist, gemacht wurde“, schildert Nicolas Fabjan die Problematik.
„Man hatte den Eindruck, dass der, der die Website umgesetzt hat, noch nie hier war. Es bestand null Bezug zwischen dem Online-Auftritt und dem Lebens- und Urlaubsgefühl vor Ort.“
Auch an seine eigene Erwartungshaltung an die Familienpension erinnert sich Fabjan gut: „Bevor ich zum ersten Mal hier war, stellte ich mich auf eine Zeitreise ein. Ich erwartete ein Haus, wo seit 30 Jahren nichts gemacht wurde und wo du Angst haben musst, dass der Rost überspringt, wenn du dich hinsetzt.
Dann bin ich rein gekommen und dachte nur: Wow! Eine Pension auf dem Niveau eines guten 4-Sterne-Hotels. Ich wusste nicht, dass so was existiert.“